Wir möchten den Kreis auffordern, ein mit den Gemeinden abgestimmtes Konzept zur Erhaltung der Artenvielfalt zu entwickeln, dass die Biodiversitätsstrategie der Landesregierung aufgreift. Um den Naturschutz zu vereinfachen, ist auch hierfür ein Kataster einzuführen, welches Informationen zur Fläche, Eigentümern und Zuständigkeiten gut sichtbar macht.
Bei neuen und laufenden Bauvorhaben setzen wir GRÜNE uns für die Entwicklung ökologisch anspruchsvoller, nachhaltiger und sozialer Wohnquartiere ein, die mit geringem Flächenverbrauch einhergehen.
Grundsätzlich soll bei Planungsvorhaben, die sich über viele Jahre hingezogen haben, auch ein aktuelles Innehalten möglich sein, um bei der Umsetzung von Ideen und Planungen neue Erkenntnisse des Klimaschutzes einfließen zu lassen.
Bei der Entwicklung von Wohngebieten sollte immer geprüft werden, ob es gemeinwohlorientierte Alternativen zu Investormodellen gibt, um Mietwohnraum zu schaffen, der auch mit kleinerem Einkommen finanzierbar ist. Gerade sozial Benachteiligte und junge Menschen, die gerade auf eigenen Füßen stehen, können sich ein Leben in Rieseby sonst nicht mehr leisten.
Der Anteil der Menschen, der selbstbestimmt und in Würde in eigenen vier Wänden alt werden möchten, wächst immer weiter. Ältere und Alleinstehende benötigen weniger Platz zum Leben und haben häufig auch weniger Einkommen zur Verfügung. Für diese Personengruppe wird es ebenfalls immer schwerer, in Rieseby ein bezahlbares Zuhause zu finden. Die lange Warteliste für die barrierefreie Wohnanlage in der Schäferkoppel zeigt dieses sehr deutlich.
Alle Infos zu unseren Positionen zur Kommunalwahl am 14.Mai 2023 findest du hier: https://gruene-rieseby.de/kommunalwahl/